Im Kleingedruckten ging eine wesentliche Information vom Wohnbaugipfel fast unter: Die Förderung für Maßnahmen an der Gebäudehülle soll von 15 auf 30 Prozent angehoben werden.
Im Kleingedruckten des Wohnbaugipfels gab es eine wichtige Änderung: Die Unterstützung für Renovierungen an Gebäudefassaden steigt von 15 auf 30 Prozent. Das Ökozentrum NRW hat auf diese Änderung hingewiesen, die von Experten schon lange gefordert wurde. Dies gilt wohl auch für Einzelmaßnahmen, wie z. B. eine bloße Dachsanierung! Jedoch nur im Rahmen des sogenannten Speed-Bonus und ist vorerst auf zwei Jahre begrenzt. Einige Kritiker, wie Stefan Bolln vom Energieberatendenverband GIH, finden diese Begrenzung nicht ausreichend, da Renovierungsprojekte oft länger dauern.
Wenn also eine Sanierung mittelfristig angedacht ist, empfiehlt es sich ab Januar 2024 die neuen Förderrichtlinien abzuwarten und dann schnell zu handeln. Wie lange der Fördertopf offen bleiben kann, wird von der Nachfrage abhängen. Einer Vorbereitung steht nichts im Wege.
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